Fünf neue Eltern-Kind-Zimmer für die Kinderkrebsstation
Fünf Monate lang wurde die Station 64A der MHH-Kinderklinik für insgesamt 250.000 Euro umgebaut und modernisiert.
„Wir atmen alle auf und sind stolz”, sagte Christiane Wulff, Schirmherrin des Vereins für krebskranke Kinder Hannover e.V., bei der Einweihung der fünf neuen Zimmer am 8. Januar 2008. Fünf Monate lang wurde die Station 64A der MHH-Kinderklinik für insgesamt 250.000 Euro umgebaut und modernisiert. Dies ermöglichte der Verein, der seit 24 Jahren „mit etwa einer Million Euro pro Jahr die Kinderkrebsstation unterstützt”, berichtete die Vorsitzende Bärbel Dütemeyer stolz.
Die Isolierzimmer sind jetzt mit 18 Quadratmeter nicht nur sechs Quadratmeter größer, sondern auch heller, farbenfroher und therapiefreundlicher geworden. Eine moderne Medienausstattung mit TV, DVD-Player und Internetzugang soll den schwerkranken Kindern und ihren Eltern den Klinikalltag erträglicher machen, denn ihr Alltag spielt sich teilweise monatelang in einem Zimmer ab. Alle Räume verfügen über ein zusätzliches Klappbett für ein Elternteil, so können die Familien rund um die Uhr zusammen sein. „Das gibt den Kindern Kraft und seelische Stabilität“, erläuterte Christiane Wulff .
„Die Kinder werden von uns gequält, um geheilt zu werden, da muss die Umgebung stimmen. Der Umbau der Zimmer war notwendig, da aus medizinischer Sicht die hygienischen Standards nicht therapiegerecht waren. Nun können wir eine optimale Isolierung gewährleisten”, erklärte Professor Dr. Karl Welte, Leiter der MHH-Klinik Kinderheilkunde, Pädiatrischen Hämatologie und Onkologie. Für alle war die Vorfreude auf den nächsten Tag groß, denn dann durften die ersten Kinder in die neuen Räume umziehen.