Zu der, alle 2 Jahre stattfindenden Informationsveranstaltung „Tag der Hoffnung“ hat der Verein für krebskranke Kinder Hannover e. V. wieder betroffene Familien, Mitarbeiter der Klinik und ehemalige Patienten in ein Hotel am Maschsee eingeladen. Gemeinsam mit der Abteilung Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der MHH wurde ein umfangreiches Programm zusammengestellt.
Die Referenten berichteten über neue Ergebnisse aus den Bereichen Ursachenforschung, verbesserten Behandlungsmöglichkeiten und erweiterten Angeboten zur psychosozialen Langzeitnachsorge. Am Ende jedes Vortrags bestand die Möglichkeit zur Diskussion.
- Neue Erkenntnisse von Krebsursachen bei Kindern
Prof. Dr. med. Christian Kratz (Direktor der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie)
- Der Weg zur personalisierten Medizin in der pädiatrischen Onkologie
Prof. Dr. Martin Stanulla (Oberarzt an der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie)
- Sicherheit in der Kinderonkologie (SICKO)
PD Dr. Lorenz Grigull (Oberarzt an der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie)
- BASIS-Team der Station 64a
Marion Saathoff und Sabrina Bernhard (Pflegerische Leitung und Mitglieder des BASIS-Teams – Beratung, Anleitung, Schulung, Information auf der Station)
- Pilotprojekt „Befragung nach Belastungen“ in der Nachsorgeambulanz
Rebecca Kampschulte und Annika Mohr (Projektteam vom „Netzwerk für onkologische Fachberatung“)
- „Was wenn? Progredienzangst bei Eltern krebskranker Kinder und Jugendlicher“
Dipl.-Psychologin Katharina Clever (Universitätsklinikum Leipzig)
- Diskussionsrunde mit ehemaligen Krebspatienten
Gabriele Kowollik (Case-Managerin im Sozial- und Gesundheitswesen im Psychosozialen Team)
Den Abschluss der Veranstaltung bildete die von Gabriele Kowollik geleitete Diskussionsrunde mit ehemaligen Krebspatienten. Vivien, Mira, Jessica und Annika erzählten eindrucksvoll und gleichzeitig bewegend von ihren Erfahrungen während des Klinikaufenthaltes, der Nachsorgephase und ihrem Weg zurück in ein „normales“ Leben. Sehr offen und lebendig gaben die jungen Menschen ihre Erlebnisse und Empfindungen wieder und berichteten über die Auswirkungen auf ihr heutiges Leben.
Von dem Angebot, sich mit den Referenten, anderen betroffenen Eltern und Angehörigen in einem persönlichen Gespräch auszutauschen, wurde während der dafür vorgesehenen langen Mittagspause und im Anschluss an die gut besuchte Veranstaltung rege Gebrauch gemacht.
Ganz herzlichen Dank sagen wir ALLEN Vortragenden für ihre interessanten Vorträge und ihre Zeit am Wochenende und besonders den jungen Teilnehmerinnen der Diskussionsrunde für ihren ermutigenden Beitrag.